Montag, April 25, 2005

Ordo Viae Illuminatae

Liebe Adepten!

Am Tag der Lehre halte ich in meiner Darstellung jüngster Ereignisse kurz inne, um mich einem Thema zu widmen, dass für unsere Bewegung insgesamt von größter Bedeutung ist: der Orden des Leuchtenden Pfades. Letzte Woche berichtete ich an dieser Stelle von den Schriften des Erleuchteten und Bruder Jolandas, dem Stifter, der diese herausgab und den Grundstein für die wichtigsten Institutionen unserer Bewegung legte. Jehovas Zeugnescu war in erster Linie Wanderprediger und wenig an profanen Dingen interessiert. Es bedurfte also eines Jüngers, der die schwierige Aufgabe der Abwicklung organisatorischer und finanzieller Angelegenheiten übernahm. Während in der Anfangsphase die Zahl der Anhänger klein und überschaubar war, musste durch die stark zunehmende Popularität des Erleuchteten bald eine interne Struktur geschaffen werden. Bruder Jolandas war in all diesen Belangen federführend. Er schrieb eine erste Fassung des "Fundaments", in dem er die Grundlagen für die Organisation der Bewegung festsetzte.
Sein größter Triumpf aber war die Neugründung des deutschen Kajetanerordens als Ordo Viae Illuminatae (OVI). Dessen Abt Wolfhelm von Wertenbach hatte der Stifter auf einer ausgedehnten Predigtreise durch Süddeutschland in den Jahren 1860/1 kennengelernt und für die Sache des Erleuchteten gewonnen. Damit konnte auf die bestehende und in Zentraleuropa weit verzweigte Infrastruktur der Kajetaner zurückgegriffen werden, was unserer Bewegung einen unglaublichen Aufschwung verlieh. Der Stifter blieb insegesamt mehrere Jahre in Nürnberg, um die Brüder und Schwestern in die Geheimnisse der Lehre einzuführen und die Seelsorgearbeit auch in Abwesenheit des Erleuchteten voranzutreiben. Neben dieser karitativen Grundausrichtung kam dem Orden mit der Bekanntwerdung der vierten Prophezeiung noch eine viel bedeutendere Aufgabe zu: die Suche nach den Sieben. Wie wir alle hatte auch der Orden 120 Jahre Zeit, um sich auf die Stunde des Sturmes vorzubereiten. Und siehe da: Vor 12 Tagen erkannte Bruder Wolfhelm den Ersten der Sieben. Die Worte des Erleuchteten sind Wirklichkeit geworden.
Seit der Gründerzeit haben viele Brüder und Schwestern beim Eintritt in unseren Orden einen Namen der Kajetaner als Zeichen ihrer Wertschätzung angenommen. Deshalb findet man so viele altdeutsche Namen in unseren Reihen.
An der Spitze der Gemeinschaft stehen, wie jeder weiß, sieben erleuchtete Meister. Der Männer- und Frauenorden beruft jeweils drei und ein siebenter wird von der Glaubenskongregation gewählt. Im Moment ist dies Schwester Agnes, die wegen ihrer inspirierenden Studien und Kommentare zu den 12 Predigtbänden des Erleuchteten als größte lebende Exegetin gilt.
Nur der innerste Kreis weiß über jedes Detail der vierten Prophezeiung Bescheid und trifft die Grundsatzentscheidungen für unserer Bewegung. Seit der Errichtung des Tempels des Leuchtenden Pfades halten sich die sieben Meister permanent dort auf.

Schaltet bald wieder ein und erfahret, was es mit der Ancient Dawn Bewegung auf sich hat.

1 Comments:

Anonymous Anonym said...

Ich glaube, ich kenne Schwester Agnes. Kommt aus Polen und tarnt sich als Anglistik-Studentin.

11:16 AM  

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