Donnerstag, April 21, 2005

Dr. Guillermo Portadas

Liebe Bewahrer des reinen Glaubens!

Für viele Brüder und Schwestern wird in diesen Tagen eine freudige Erregung spürbar, die auf den frischen Wind in unseren heiligen Hallen zurückzuführen ist. Seit der Erste der Sieben unter uns weilt, kommt Bewegung in einen Ort, der bisher nur durch Meditiation und spirituelle Erneuerung gekennzeichnet war. Wer ist aber der neue Mensch in unserer Mitte, den noch immer manche mit Argwohn betrachten? Vielleicht ist es an der Zeit, diesen Mann vorzustellen.

Guillermo Enrique Portadas wurde am 4. Juli 1974 als zweites von vier Kindern in Providence, Rhode Island, geboren. Als Sohn einer mexikanischen Einwandererfamilie war ihm der Zugang zu höherer Bildung praktisch verwehrt. Seine Grundschullehrerin aber erkannte seine unglaubliche mathematische Begabung und meldete ihn für ein Hochbegabtenförderungsprogramm an, das in weiterer Folge sämtliche Schulkosten übernahm und ihm ein Studium in Harvard ermöglichte. Dort spezialisierte er sich auf die Erforschung von Datenträgern. Während andere noch mit silikonbasierenden Systemen arbeiteten, war er bereits einen Schritt weiter. Im dritten Jahr wurde er von einem Mann am Campus angesprochen, der für Microsoft eine neue geheime Forschungseinrichtung leitete und dafür hochbegabte Studenten suchte. Guillermo sah sich die Unterlagen genau durch und erkannte das Potential dieser Forschungsrichtung. In den folgenden drei Jahren studierte er fertig, arbeitete aber nebenbei schon immer für Microsoft in einem Bürokomplex, der nach außen hin als Versicherungsanstalt getarnt war. Es ging vornehmlich um die dreidimensionale Speicherung von Computerdaten, die durch die räumliche Anordnung in Kristallen wesentlich schneller verknüpft und bearbeitet werden konnten. Guillermos Spezialgebiet war dabei die Bearbeitung und Abtastung mit einem eigens konstruierten Laser, der Informationen auf molekularer Basis in die Kristallstruktur brennen und ablesen konnte. Kurz vor der Jahrtausendwende schickte ihn Microsoft nach Lima, wo für ihn ein eigens eingerichtetes Forschungszentrum entstanden war. Die Firmenzentrale hatte die Umsiedlung angestrebt, weil in Peru der Zugriff auf spezielle Rohmaterialien leichter möglich schien.
Erst an diesem Ort, vor etwa 5 Jahren also, schöpfte Dr. Portadas zum ersten Mal Verdacht. Seine Mitarbeiter waren sehr gut ausgebildet, verhielten sich aber in vielerlei Hinsicht eigenartig. Der Kontakt zur Firmenzentrale riss praktisch völlig ab und die übertriebene Geheimhaltung war für ein ziviles Forschungsvorhaben äußerst suspekt. Deshalb vermutete der Doktor lange Zeit, dass er ohne sein Wissen für das amerikanische Militär arbeiten würde. Wie konnte er also ahnen, dass er die ganze Zeit über für Ancient Dawn apokalyptische Waffen entwickelte. Als die Grundlagenforschung großteils abgeschlossen war, wurde er aufgefordert, sein Wissen auf die Entwicklung eines Jadechips zu konzentrieren. Dieses Material stellte sich als am besten geeignet heraus. Dr. Portadas baute und verbesserte laufend einen Prototypen, den er in einem konventionellen Computer am laufen hatte und dessen Performance er um ein hundertfaches steigerte.
An einem Samstag vor ein bisschen mehr als einer Woche brachten dann Männer, die er zuvor nie gesehen hatte, ein Buch in sein Labor. Seine Mitarbeiter waren fürchterlich aufgeregt. Völlig überraschend wurde er für das Wochenende nach Hause geschickt und da er schon Ewigkeiten keinen Urlaub mehr hatte, kam er dem Angebot gerne nach. Als er am Montag in die Arbeit zurück wollte, war das Labor abgesperrt und von Polizisten umringt. Dr. Portadas flüchtete und versteckte sich bis Dienstag an einem sicheren Ort. Dort erfuhr er, dass zwei Ordensbrüder nach Dingen fragten, die ihm aus seiner Arbeit mehr als vertraut waren. Also fasste er sich ein Herz, suchte die beiden auf und erzählte ihnen alles, was er wußte.

Schaltet bald wieder ein und höret mehr über Ancient Dawn und die Shai Seschat Bewegung.

3 Comments:

Anonymous Anonym said...

Irgendwie vermute ich ja auch immer, daß wir hier an der Anglistik auch nicht wirklich für das Wohl der Wissenschaft arbeiten, sondern daß eigentlich AquaAustria, eine Splittergruppe der österreichischen Marine, uns dazu mißbraucht, endlich ein backpulverangetriebens U-Boot fertigzustellen. Die Welt ist schlecht.

12:42 PM  
Anonymous Anonym said...

"Eine Splittergruppe der österreichischen Marine" ist eine sehr interessante Vorstellung. Die "Bajuwarische Befreiungsfront" bestand ja auch nur aus Franz Fuchs, dem Bombenbastler, selbst. Wir werden ständig alle für irgendeinen Müll missbraucht und wenn es nur die Statistiker sind. 18-jährige BZÖ-Sympatisanten aus St. Johann am Schilift kaufen sich im Jahresschnitt 3 dag mehr Salami als 41-jährige ÖBB-Frühpensionisten aus Ottakring. Lang lebe die Statistik Austria!

2:28 PM  
Anonymous Anonym said...

Nimmst 90% vo di Wirt, sans zu 100% Trotteln. Oder wie ein ganz schlauer Kerl aus unserer Klasse mal angemerkt hat, als sich der Lehrer beschwerte, daß 80% wieder mal die Hausaufgaben nicht gemacht haben: "So viel samma ja goa net".

2:59 PM  

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